Mobilität
Mobilität ermöglicht es, flexibel und schnell von A nach B zu kommen. Sei es mit dem Auto, Roller, Motorrad, ÖV, Fahrrad oder zu Fuss. Die Auswahl ist gross und erleichtert unseren Alltag, das bedeutet aber nicht, dass das aktuelle System in der Schweiz perfekt ist. Das Mobilitätskonzept der Schweiz muss nicht nur grüner, sondern auch bezahlbarer und lebhafter werden. Dabei darf nicht nur auf ein einzelnes Dorf, eine einzelne Stadt oder ein einzelner Kanton betrachtet werden. Mobilität geht über die Landesgrenzen hinaus. Volt möchte Mobilität mobiler, grüner und günstiger machen.
Schnell- und Nachtzüge ausbauen
Die Mobilitätswende soll unsere Mobilität verbessern und nicht verschlechtern. Daher setzt sich Volt europaweit für ein modernes Schnellzug- und Nachtzug-Netzwerk ein. Damit können Kurzstreckenflüge ersetzt werden, die nicht so leicht klimaneutral gestaltet werden können. Ein einheitliches und simples Ticketsystem soll zudem unnötige Komplexität vermeiden.Pendelstrecken ausbauen
Strecken wie Bern--Zürich, die zu Stosszeiten gerne überlastet sind, sollten ausgebaut werden, damit der Pendelverkehr angenehmer wird.Zugfahren günstiger machen
Das Schienennetz der Schweiz ist gut ausgebaut, die Preiserhöhungen für das GA machen den Zugverkehr aber unattraktiver und schaden vor allem der Unter- und Mittelschicht. Daher setzt sich Volt für tiefere GA-Preise ein z.B. durch staatliche Förderung.Infrastruktur für Elektromobilität ausbauen
Da das Auto in ländlichen Regionen unverzichtbar ist, muss die Infrastruktur für Elektromobilität kontinuierlich ausgebaut werden. Der Ausbau allein reicht jedoch nicht aus.Ladevorgang transparenter und einfacher gestalten
Der Ladevorgang für Elektroautos muss vereinfacht werden, da es in der Schweiz und in Europa zu viele Anbieter mit unterschiedlichen Apps und Tarifen gibt. Eine europaweite Lösung wie beispielsweise die Verpflichtung aller Anbieter, Plug&Charge anzubieten, ist für einen simplen Ladevorgang erforderlich.Heute in Elektromobilität investieren, statt auf alternativen zu hoffen
Für Volt ist klar, dass weder eFuels noch Wasserstoff Antriebsoptionen für zukünftige Neuwagen sind. Das liegt daran, dass sie ineffizient sind, höhere CO2-Emissionen verursachen und die meisten Hersteller sich für die Elektromobilität entschieden haben.Innenstädten den Menschen zurückgeben
Besonders im Nahverkehr sollen Autos überflüssig sein. Lokale Emissionen schaden nicht nur der Gesundheit der Menschen, Verbrennungsmotoren sind auf kurzen Strecken sogar besonders ineffizient. Obwohl die Elektromobilität diese Probleme lösen kann, nehmen Autos immer noch zu viel Platz ein, der anderweitig, zum Beispiel für Fahrräder oder Begrünung, genutzt werden könnte. Es müssen Lösungen gefunden werden, um Innenstädte möglichst autofrei zu machen oder zumindest die Fahrrad-Infrastruktur auszubauen. Dadurch entsteht mehr Raum für Menschen und Grünflächen. Das Mobilitätskonzept von Utrecht kann da als Vorbild dienen. Wer mit dem Auto anreist, sollte an den Stadträndern parkieren, von dort aus benötigen wir gute ÖV-sowie Radwegverbindungen zur Innenstadt. Das ermöglicht eine leise, saubere und nachhaltigere Stadt.Städte entsiegeln
Hitzesommer sind ein wachsendes Problem. Stark versiegelte Städte werden zu Hotspots. Damit wir nicht mehr Boden versiegeln müssen, lohnt es sich, verdichtet in die Höhe zu bauen. Das unterstützt zwar die Bildung von Hitze, dieser kann aber entgegengewirkt werden. Durch Stadtbegrünung z.B. neue Parks, Alleen, Begrünung der Fassaden uvm. reduzieren wir CO2-Emissionen, bieten Schatten und senken die Temperaturen. Dadurch schützen wir den Handel vor geringerer Besucherzahl aufgrund der Hitze und speichern gleichzeitig CO2-Emissionen.